Informationen zu Trance, Meditation, Hypnotherpie und Hypnose

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Wer sich ein­mal selbst gefun­den hat, kann nichts mehr auf die­ser Welt verlieren.

 

Das Medi­ta­ti­ve Hei­len geschieht in der Ebe­ne der Trance.  Hier ist es mög­lich, Zugang zu der tie­fen wert­vol­len unbewuss­ten Ebe­ne zu fin­den, zuzu­las­sen und The­men zu lösen und zu heilen. 

Das Unter­be­wusst­sein wird am leich­tes­ten durch Hyp­no­ther­peu­ti­sche Ver­fah­ren ange­spro­chen. Im Bereich der Hyp­no­se ist hier­zu vie­les wis­sen­schaft­lich erforscht und erklärt.

Das Wort: “Hyp­nos”: kommt aus dem Grie­chi­schen und bedeu­tet “Gott des Schlafes”.

Hyp­no­se ist ein Zustand der tie­fen Ent­span­nung, der durch einen The­ra­peu­ten durch Sug­ges­tio­nen (= see­li­sche Füh­rung) ein­ge­lei­tet wird, und führt in den Zustand der Trance.

Trance ist eine uns allen inne­woh­nen­de, ange­bo­re­ne Fähig­keit der Ent­span­nung, die es mit­tels Hyp­no­se und Hyp­no­the­ra­pie wie­der wach­zu­küs­sen gilt, ein schlaf­ähn­li­cher Zustand im Wach­be­wusst­sein. Es han­delt sich dabei um Momen­te inne­rer Träu­me­rei, ein „In-Gedan­ken-ver­sun­ken-Sein“, ein Medi­ta­ti­ver Zustand.

In Trance ist die Auf­nah­me­be­reit­schaft für inne­res Erle­ben und inne­re Bil­der ver­stärkt. Unver­wirk­lich­te Mög­lich­kei­ten kön­nen erforscht, erkannt und wei­ter­ent­wi­ckelt werden.

All unse­re Erfah­run­gen, Erleb­nis­se und somit auch Ursa­chen für Pro­ble­me tra­gen wir als Erin­ne­run­gen in Bil­dern in unse­rem Unbe­wuss­ten. Der Zugang zu die­sen Bil­dern und die Mög­lich­keit, das Unbe­wuss­te aktiv zu nut­zen, ist bei vie­len Men­schen im Lau­fe ihres Lebens ver­schüt­tet worden. 

Durch Hyp­no­se kann das Tor zum Unbe­wuss­ten geöff­net wer­den. Ursa­chen von Pro­ble­men kön­nen erkannt und dau­er­haft, ohne Ver­drän­gung, gelöst werden.

Hyp­no­se und Wissenschaft

Es ist wis­sen­schaft­lich belegt, dass in Hyp­no­se, in Trance, die Wahr­neh­mungs- und Reak­ti­ons­fä­hig­keit, die Haut­tem­pe­ra­tur sowie die Atmung ver­än­dert sind.

In Hyp­no­se ist beim Ablei­ten der Gehirn­strö­me (EEG) ein tief ent­spann­ter Zustand nach­weis­bar, die­ses Phä­no­men wur­de schon mehr­fach wis­sen­schaft­lich nachgewiesen.

Hor­mo­ne und Blutdruck

Stress­hor­mo­ne neh­men unter Hyp­no­se eben­so ab wie Blut­druck und Stoff­wech­sel­um­satz. Es kommt zu einer aus­glei­chen­den Selbstregulierung.

Immun­sys­tem und Selbstheilungskräfte

Neu­ro­im­mu­no­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen kön­nen bele­gen, dass durch Hyp­no­se eine Stär­kung des Immun­sys­tems und eine Akti­vie­rung der Selbst­hei­lungs­kräf­te erfol­gen kann.

Obi­ge Erkennt­nis­se und Aus­sa­gen wer­den durch eine Viel­zahl wis­sen­schaft­li­cher Arbei­ten aus der Gehirn­for­schung, Psych­ia­trie und Neu­ro­im­mu­no­lo­gie untermauert.

Ist das wirk­lich schon alles?

Gele­gent­lich sind Pati­en­ten über­rascht, wie ein­fach, pro­blem­los und unspek­ta­ku­lär eine Hyp­no­se­sit­zung abläuft. 

War das wirk­lich schon alles?“, „Ich war aber noch voll bei Bewusst­sein, kann das über­haupt wir­ken?“, „Ich hät­te die Hyp­no­se jeder­zeit unter­bre­chen kön­nen, wenn ich dies gewollt hätte…“.

Sol­che Ein­wän­de sind ver­ständ­lich und zeu­gen von einer weit ver­brei­te­ten fal­schen Vor­stel­lung von Hyp­no­se und Hypnotherapie.

Was Hyp­no­se nicht bewirkt

Seriö­se Hyp­no­se bewirkt weder einen bewusst­lo­sen noch einen wil­len­lo­sen Zustand. Sie löst kei­nen Erin­ne­rungs- oder Kon­troll­ver­lust aus. Die Kon­trol­le ist und bleibt beim Pati­en­ten, der ver­sier­te Hyp­no­the­ra­peut ver­hält sich unter­stüt­zend und beglei­tend bei der Trance­ar­beit sei­ner Klienten.

Durch Hyp­no­se ist es mög­lich, dass: 

— sich ein tief ent­spann­ter Zustand einstellt
— inne­re Bil­der gese­hen werden
— längst Ver­ges­se­nes wie­der erkannt wird
— Erleb­tes neu bewer­tet wird
— der Stand­punkt ver­än­dert wird
— bis­her Ver­dräng­tes los­ge­las­sen wird
— Pro­ble­me gelöst werden
— sich das Schmerz­emp­fin­den verändert
— see­li­sche Ver­let­zun­gen geheilt werden
— neue sinn­vol­le Zie­le gesetzt werden
— gesetz­te Zie­le erreicht werden
— Bezie­hungs­pro­ble­me gelöst werden
— die Kon­zen­tra­ti­on gestei­gert wird
— Ängs­te ver­rin­gert und los­ge­las­sen werden
— Selbst­hei­lungs­kräf­te akti­viert werden
— Ver­trau­en in die eige­nen Kräf­te geweckt wird
— Selbst­si­cher­heit ver­stärkt wird
— Freu­de inten­si­ver erlebt wird
— sich Lie­be neu ent­fal­ten kann
— die Eigen­lie­be gestärkt wird
— Ursa­chen für Krank­hei­ten und Schmerz gefun­den werden

Wie läuft eine Hyp­no­se­sit­zung ab? 

— Auf­bau einer Vertrauensebene
— Erklä­ren, was Hyp­no­se ist, was Hyp­no­se kann
— Auf­zei­gen der Gren­zen von Hypnose 

- Erör­tern des Pro­blems bzw. Wun­sches des Patienten 

- Tes­ten der Ent­span­nungs- und Trancefähigkeit
— Tes­ten der Visua­li­sie­rungs­fä­hig­keit (= in Bil­dern denken)
— Klä­ren der Posi­ti­on (lie­gen oder sitzen)
— Mini­mie­rung der Stö­run­gen von außen

- Ein­lei­tung der Hyp­no­se durch ruhi­ge Suggestionen 

- Rich­tung der Auf­merk­sam­keit nach innen
— Ver­tie­fung der Atmung 

- Ver­tie­fung der Hyp­no­se durch Visualisieren 

- Auf­su­chen eines inne­ren, ruhi­gen, siche­ren Ortes
— Sanf­tes Öff­nen der Türe zum Unbewussten 

- Stär­kung des Ver­trau­ens in die inne­ren Fähigkeiten 

- Lösungs­su­che des Unbewussten

- Ver­mitt­lung der Erkennt­nis­se ins Bewusstsein

- Über­füh­rung der Lösungs­mög­lich­kei­ten auf Handlungsebene 

- Rück­ho­lung aus der Hyp­no­se, Ausleitung
- Nach­be­spre­chung

Eine Sit­zung dau­ert ca. 40 bis 90 Minuten.

Bei sehr guter Mit­ar­beit des Pati­en­ten kön­nen mit zwei bis vier Sit­zun­gen schon frap­pie­ren­de Erkennt­nis­se und Ver­än­de­run­gen erreicht werden.
Je nach Tie­fe und Schwie­rig­keit der Pro­ble­me sind fünf bis zehn The­ra­pie­ein­hei­ten im ein- bis zwei Wochen Abstand sinn­voll. Vier­tel- bis halb­jähr­li­che Ver­tie­fun­gen wer­den empfohlen.

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